Montag, 24. August 2015

E n d e

Samstag, 22. August fahren wir von Kwando nach Kasane in Botswana. Die Fahrt dauert etwa vier Stunden. Unter einem großen Baum essen wir zu Mittag unsre Brötchen. Der gefürchtete Grenzüberganz gelingt fast unproblematisch. Als wir es fast geschafft haben müssen wir aber noch einmal zurück nach Namibia, weil uns ein Stempel im Pass fehlt. In einer Stunde ist alles erledigt.
Kasane ist ein Grenzort wo die Länder Namibia, Botswana, Sambia und Simbabwe am Sambesifluss zusammentreffen. Es stehen hunderte (tatsächlich) große LKWs herum, die alle in irgendeiner Richtung eine Grenze queren wollen.
Unsere Autos können wir am Flughafen zurückgeben. Wir sind 3.300 Km gefahren.
Für diese völlig uninteressante Stadt, durch die bei Tag und Nacht Elefanten wandern haben wir ein sehr gastfreundliches und nettes Quartier. Eine Stunde vor dem Essen trifft man sich in gemütlicher Atmosphäre mit der Hotelbesitzerin und dem Manager-Ehepaar und den anderen Gästen zu einem Aperitif mit nett zubereiteten Häppchen und erfährt viel über Land und Leute…

Blick in den Garten zum Fluss


Fürs Abendessen ist gedeckt


Am nächsten Tag holt uns ein Kleinbus ab und führt uns zur chaotischen Grenze nach Sambia. Im Fluss liegt ein riesiger LKW, der Stunden zuvor offensichtlich schief auf eine Fähre auffahern wollte und es nicht wirklich geschafft hat…
Mit einem Boot überqueren wir den Fluss, wo wir dann von einem anderen Bus abgeholt werden. Auch hier bekommen wir erstaunlich schnell den Stempel in den Pass.

Grenze nach Sambia


Nach kurzer fahrt erreichen wir unser Quartier Nkwazi-Camp einen wirklich sehr schöne Lodge am Ufer des Sambesi.




Um 16 Uhr machen wir eine Bootsfahrt am Sambesi und beobachten zahlreiche Vögel aber auch Rhinos und Krokodile. Und den Sonnenuntergang.





Die Flusspferde sind aber überall. Der Manager warnt uns, nach 22 Uhr unsere Bungalows nicht zu verlassen denn die Flusspferde würden nachts das Gelände durchstreifen (Die Elefanten nicht, denn es gibt einen hohen Zaun). Immer wieder hört man die Flusspferde so laut, dass man glaubt, sie stünden auf der Veranda vor dem Zimmer…

Am nächsten Tag fahren wir mit einem Kleinbus zu den Victoria Falls. Obwohl wegen der Trockenheit wenig Wasser fließt, ist es sehr eindrucksvoll.

Victoria Falls Bridge






Anschließend noch einen Kaffee (endlich ein guter!!) im feinen Victoria Hotel.



unsere "Jausenstation"

Kellner in Phantasieuniform


So geht eine wunderschöne Reise zu Ende. Morgen um 13 Uhr hebt der Flieger Richtung Heimat ab…

Samstag, 22. August 2015

Und weiter nach Norden Mo 17. bis 21. Aug.



Am Sonntag haben wir Ruhetag… Am Nachmittag Hl. Messe gefeiert.


Hl. Messe

Medizinmann bei der Arbeit

Medizin

Am Montag haben wir fast 450 Km zurückzulegen. Bevor wir Etosha verlassen haben wir noch viel Gegen- und Querverkehr


Gegenverkehr...


Es ist aber eine schön asphaltierte, fast schnurgerade Straße. Immer wieder kleine und größere Siedlungen. Hier sind die Menschen wirklich arm…


Taxi


Unsere Hotel in Rundu liegt herrlich am Ufer des Okavanko.
Sonnenuntergang am Okavanko

Am nächsten Tag besichtigen wir einen Markt in Rundu und auch die Kathedrale.

Markt

Kathedrale
Anschließend fahren wir zur nahegelegenen Missionsstation wo uns Father Michael einiges erzählt (Schule mit über 1000 SchülerInnen) und uns die Kirche zeigt.


Weiter geht’s dann nach Mahangu wo wir zwei Tage lang am Ufer eines Flusses in einer sehr schönen Lodge wohnen. (Die befürchtete Malaria-Mosquitos-Invasion bleibt aus – wir sehen und hören (fast) keine!)

Frühstück wird während einer zweistündigen Bootsfahrt serviert. Wir sehen u. a.  ein schlafendes Krokodil und einige Hippo-Familien. Die bleiben meist tagsüber unterwasser und gehen abends an Land um am Grasland zu füttern. Da können sie auch für Menschen sehr gefährlich werden.






Am Nachmittag fahren wir in den nahegelegenen Mahango Game Reserve, wo wir zahlreiche Tiere sehen, besonders Elefanten.  Der  Chef der Lodge erzählt uns, dass die Elefanten immer mehr zur Plage werden. Sie vermehren sich stark und fressen die Rinde von den Bäumen (sodass diese sterben) oder reißen ganze Bäume aus um leichter an die Blätter in der Krone zu kommen. In Botswana gibt es über 30.000 Elefanten zu viel.  Dieses Problem kommt auch auf Namibia zu.



Mittlerweile (Do., 20. – Sa. 22. Aug.) sind wir in Kwando angekommen. Die Lodge liegt sehr schön am Kwando River die Zimmer sind eher herabgekommen und lassen zu wünschen übrig.
In der Früh machen einige von uns eine Bootsfahrt entlang des Flusses. Am Nachmittag besichtigen wir ein einheimisches Museums-Dorf, wo wir viel über die Lebensweise der Menschen erfahren.




Montag, 17. August 2015

Dienstag, 11. bis Samstag 15. August 2015



Nachdem wir um 9:30 unseren neuen Reifen mit Felge abgeholt haben beginnt die lange und eher fade Fahrt nach Khorixas. Die einzige Unterbrechung ist wieder eine Reifenpanne und die Reparatur der Felge an einer Tankstelle. Elefanten haben wir (noch) keine gesehen…


Endlose Schotterstraßen

Reifenpanne

Noch keine Elefanten


Die Damara Lodge hat 60 Bungalows, die um ein Schwimmbad herum gruppiert sind. Kaum jemand schwimmt, da das Wasser recht kalt ist.




Übrigens Temperartur: Tagsüber steigt die Quecksilbersäule auf über 30° in der Nacht kühlt es auf 13° ab.


Mittwoch, 12. August 2015
Heute stehen die Höhlenzeichnungen in Twyfelfontein und der "Versteinerte Wald" aufs Programm. Der "Versteinerte Wald" ist vor einigen Jahrmillionen auf einer Eisscholle von Angola hierher geschwappt worden (Weitere Infos in Wikipedia)
Versteinerter Wald

Höhlenzeichnungen

Am Donnerstag wieder eine lange Fahrt zum Etosha Nationalpark. Unterwegs beim Tanken fragen wir eine Bäuerin, wo man denn Schuhe kaufen könne. Ihre Auskunft verhilft einigen von uns zu neuen Schuhen  (aus Kudu-Leder).
In Okaukuejo angekommen essen wir ein kleines Mittagessen und machen dann noch eine kleine Ausfahrt und können Schon eine Menge Springbocks und Strauße (Sträuße??) beobachten.




Am Abend aber sicher die größte Überraschung am Wasserloch, das gleich am Rande des Camps liegt: Zahlreiche Elefanten, Giraffen und andere Tiere und das auf eine Entfernung von nur 20 – 50 m.






Freitag brechen wir nicht allzu früh auf nach Halali und brauchen für die nur 80 Km lange Strecken sehr lang. Die Straße ist nicht wirklich gut, aber man fährt nur 40 – 50 Km/h und bleibt immer wieder stehen, weil es so viele Tiere zu sehen gibt.
Am Abend am Wasserloch sitzen zahlreiche Beobachter aber es ist nicht sehr viel los bis ein einziges großes Tier auftaucht…





Samstag fahren wir weiter nach Onkoshi. Ein kleines Camp mit ca 18 Hütten (= Zimmer) aus Zeltplane am Rande des Salzsees. Hier bleiben wir zwei Nächte.

Montag, 10. August 2015

Sandwich Harbour




Um 8.30 werden wir abgeholt. Mit einem geländegängigen Land Rover machen  wir einen Tagesausflug nach Sandwich Harbour. Hier gibt es keine Straße. Zuerst der Küste entlang, wobei wir uns beeilen müssen, dass uns die Flut die Fahrt nicht unmöglich macht. 

Stra0e...

Sehr holprig


Die Flut kommt herein - schaffen wir es noch?





Unterwegs immer wieder Flamingos.



Es geht dann über zahlreiche Dünen durch eine "andere Welt". Manchmal geht es so steil hinunter, dass unser Guide und Fahrer uns wiederholt versicher, es geht "nur" 33° und nicht 90° hinunter – ärger wie eine Hochschaubahn. An einem windstillen Plätzchen zaubert unser Guide dann aus einem großen Korb ein herrliches Mittagessen hervor. Tisch und Sesseln hat er auch an Bord.



Fotostopp

Hier wohnte vor 50  Jahre noch jemand - die Düne war stärker

Die Döne bezwingen!







33° hinunter - Hochschaubahn



Mit Worten kann man die vielen Eindrücke gar nicht schildern.
Ein wunderbarer Tag!